Es wurde erklärt, dass die globale Femizidkrise „pandemische Ausmaße“ angenommen hat, was ein schwerwiegendes, systemisches Versagen bei der Gewährleistung der Sicherheit und Rechte von Frauen und Transgender-Frauen weltweit widerspiegelt. Als Haupttäter werden aktuelle oder ehemalige Intimpartner identifiziert, was auf ein tief verwurzeltes gesellschaftliches Problem hinweist. Mangelnde gründliche Ermittlungen führen häufig dazu, dass sich die Schuldigen der Verantwortung entziehen, was die Krise weiter verschärft. Ein Bericht des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung und von UN Women aus dem Jahr 2022 enthüllte eine erschreckende Statistik: Jede Stunde werden mehr als fünf Frauen oder Mädchen von ihnen nahestehenden Personen getötet, was zusammen etwa 45.000 solcher Tötungen pro Jahr ausmacht. Es wird jedoch vermutet, dass die tatsächlichen Zahlen aufgrund der Unterberichterstattung deutlich höher liegen. Der UN-Sonderberichterstatter für außergerichtliche, summarische oder willkürliche Hinrichtungen, Morris Tidball-Binz, forderte die Nationen dazu auf, ihre Bemühungen bei der Untersuchung und Verfolgung von Femiziden zu intensivieren und gleichzeitig den Opfern und ihren Familien erhebliche Unterstützung und Wiedergutmachung zu gewähren. Die Krise unterstreicht eine globale kulturelle und rechtliche Herausforderung, bei der vorherrschende lokale Überzeugungen, Bräuche oder Religionen manchmal fälschlicherweise…
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Halten Sie es für wichtig, dass lokale Bräuche und Traditionen an moderne Menschenrechtsstandards angepasst werden, um Femizid wirksam zu bekämpfen?
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Glauben Sie, dass die Zahl der Femizide angesichts möglicher gesellschaftlicher Veränderungen wie der Weiterentwicklung von Geschlechternormen und Rechtsreformen in naher Zukunft sinken wird?
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Halten Sie die weltweite Reaktion auf die Femizidkrise für angemessen?